Das Ziel dieser Darlegung


In seiner Einleitung zu „The Battle Belongs to the Lord“ erwähnt Scott Oliphint einen Studenten, der ihm von einer Konferenz berichtete, die unter dem Motto „Den Glauben verteidigen“ stattfand. Die Aussage eines Redners auf dieser Veranstaltung ist ihm besonders im Gedächtnis haften geblieben. Während seines Vortrags sagte er, dass das diesjährige Thema Apologetik sei und die Teilnehmer deshalb ihre Bibeln nicht unbedingt mitbringen müssten.(1) Leider ist das Ausdruck der bestehenden Einstellung zur Apologetik in christlichen Kreisen.

 

In der Bibel verankerte christliche Denker wie Cornelius Van Til und Gordon H. Clark sind diesem Missstand begegnet und haben eine regelrechte kopernikanische Wende in der Apologetik herbeigeführt. Ihre Schüler haben auf diesem Feld weitergearbeitet und Zugänge zu den Gedanken ihrer Lehrer geschaffen.(2) Ziel dieser Arbeit ist es in allgemeinverständlicher Form die Grundzüge einer Apologetik darzulegen, die auf biblischen Grundsätzen beruht und konsistent mit der christlich-theistischen Weltanschauung ist. Wie sich zeigen wird, führt dieses Bestreben unweigerlich zu einer christuszentrierten Verteidigung des Glaubens, die von der allumfassenden Herrschaft des fleischgewordenen Logos ausgeht. 

 



  1. Oliphint, K. Scott (2003): The Battle Belangs to the Lord: The Power of Scripture for Defending Our Faith [Kindle Edition], New Jersey: P&R Publishing Company, verfügbar über Amazon.de <http://www.amazon.de>, Introduction, Position 51.
  2. Dazu zählen Gelehrte wie Greg L. Bahnsen, John M. Frame, Francis Schaeffer und Ronald H.
  3. Vgl. Frame, John M.: The Doctrine of the Knowledge of God, Phillipsburg New Jersey1987, S. 87.