Vom 22.-23. Okt. wurde ich eingeladen, um in einer Gemeinde in Ladenburg drei Vorträge über die Religion des Islam gehalten. Die Wahrheit der Bibel und die Überlegenheit des biblischen Gottesbildes erstrahlt immer besonders beim Vergleich mit seinem Gegenteil oder seiner Fälschung.
"Was ist Wahrheit?" So lautete das Thema mit den Jugendlichen der Gemeinde am Vormittag. Ziel ist es zu zeigen, dass die Bibel die einzige Weltanschauung bietet mit einer Grundlage für objektive Wahrheit. Wir fragen nach der Apriori-Vorbedingung für Wahrheit in einem Weltall wie dem unseren: Was muss gegeben sein, damit Wahrheit und Erkenntnis der Wahrheit möglich ist? Der unendliche Begründungsrücklauf, bei dem jede Aussage mit mindestens einer anderen begründet werden muss, setzt Allwissenheit voraus oder Offenbarung von einem persönlichen allwissenden Wesen, das wir verstehen können, weil wir in sein Ebenbild geschaffen sind.
Alle Weltanschauungen können in drei allgemeine Kategorien aufgeteilt werden:
- Nur das Weltall existiert.
- Nur Gott existiert.
- Gott und das Weltall existiert.
Nur die letzte Kategorie, deren Hauptvertreter das Judentum, das Christentum und der Islam sind, ist von Interesse, weil sie von einem sich offenbarenden allwissenden Wesen ausgehen. Dem Islam fehlt aber die Lehre der Gottesebenbildlichkeit und außerdem nennt er sich den größten aller Listenschmiede (Sure 3:54), nur Nichtmuslime fürchten sich nicht vor Allahs Listen (Sure 7:99) und er scheut sogar nicht davor zurück, sich die Quelle aller Täuschung zu nennen (Sure 13:42). Im Gegensatz dazu lügt der wahre Gott der Bibel nicht (Tit 1,2).
Am Samstagnachmittag behandelten wir die Trinität Gottes. Nach einer klaren biblischen Darlegung dieser Lehre haben wir die groben Irrtümer des Korans betrachtet. Dort wird der christliche Glaube an die Trinität als Allah, Maria und Jesus wiedergegeben. Danach sind wir auf die Einwände gegen die Gottheit Jesu eingegangen.
Am Sonntag gab es "Das Evangelium für Muslime" - eine Gegenüberstellung von Religionen und dem Evangelium. Sie unterscheiden sich grundsätzlich und schließen sich gegenseitig sogar aus. Bei den Religionen hängt alles vom Menschen ab und seiner Einhaltung von Geboten und Gesetzen. Er bringt sein Leben lang Leistung und lebt doch versklavt in beständiger Ungewissheit und Furcht, weil er nie weiß, ob es reicht, um zu Gott oder ins Paradis zu kommen.
Beim Evangelium geht es nicht um die Leistung, die der Mensch bringt, sondern um das, was Gott in und durch Jesus gemacht hat. Es geht um seine Treue und um seinen Gehorsam bis zum Tod am Kreuz. Wer glaubt, dass Jesus am Kreuz für die Sünde gestorben ist, der wird sofort durch diesen Glauben aus Gnade für gerecht erklärt. Das bringt Gewissheit, weil der vollkommene Gott einen vollkommenen Weg bereitet hat den man als schwacher Mensch gehen kann. Das erfüllt mit Liebe und was der Mensch aus Liebe macht, das macht er aus der größtmöglichen Freiheit.
Letztendlich sind alle Religionsstifter gestorben und verwest. Jesus allein hat den Tod besiegt und ist in seine ursprüngliche Herrlichkeit zurückgekehrt. Er ist ein lebendiger und ausreichender Retter - erreichbar für jeden, der heute zu ihm ruft.
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